2023

100 Jahre Heimatmuseum

Bilderausstellung im Rathaus

Mobirise

V. Dorn

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Bilder & Bericht

2019

Besuch bei den letzten

Wasserschöpfrädern Europas

Besuch bei den letzten Wasserschöpfrädern Europas

Mit einer Fahrt zu den ältesten und letzten Schöpfrädern Europas wollten die Mitglieder des Museums- und Geschichtsvereins Schnaittach unter Führung von Norbert Weber erkunden, wie man in längst vergangener Zeit auf natürliche Weise mit der Kraft des Flusses Felder und Wiesen bewässerte.

Mit vier voll besetzten PKW’s ging es Richtung Erlangen nach Möhrendorf. Auf einem Erlebnispfad entlang der Regnitz sind zehn Wasserschöpfräder zu bestaunen. Sie schöpfen mit am Rad befestigten Holzeimern das wärmere und sauerstoffreiche Oberwasser aus dem Fluss in ein Rinnensystem zur Bewässerung der Felder und machen dadurch die anliegenden Wiesen besonders ertragreich.
Man vermutet, dass die in Mesopotamien bereits 250 Jahre v. Chr. bekannte Technik durch Kreuzritter, Jerusalempilger und Nürnberger Kaufleute nach Franken gebracht wurde.

Gemäß der heute noch gültigen Baiersdorfer Wasserordnung aus dem Jahre 1693 dürfen die Schöpfräder nur vom 1. Mai bis 30. September betrieben werden. Die wuchtigen Holzkonstruktionen, die an Mühlräder erinnern, werden von ehrenamtlichen Helfern der Patenschaften zu Beginn der Sommersaison aufgebaut und am Ende der Saison wieder abgebaut, eine schweißtreibende, aber auch nasse Tätigkeit. Zum Einlagern ins Winterquartier werden die Docken (Holzpfähle) verstaut und das Rad Teil für Teil auseinandergebaut, kontrolliert und repariert. Erst wenn alles unter Dach und Fach ist, ist das arbeitsreiche Wasserradjahr vorbei.

An den schilfbewachsenen Flussauen verbanden die Vereinsmitglieder ihre Exkursion mit einem Spaziergang und studierten eifrig die Informationstafeln.
Am „Alten Schäferrad“ und dem „Wasserwiesenrad“ balancierten die Jüngeren auf den Bohlen des Stammbaumes während die Älteren sich plaudernd darauf niederließen und dabei in die schnell fließenden Wasserwirbel der Regnitz blickten, welche die Räder antreiben. Der von den Schöpfeimern herunterrinnende Wasservorhang blinkte im Gegenlicht der abendlichen Sonnenstrahlen in allen Regenbogenfarben auf.  

2019

"Wou war was?"

in Schnaittach

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Humorvoll und informativ erklärte Norbert Weber, was sich an heute unscheinbaren Plätzen abgespielt hat.

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Ein Treffen bei Kaiserwetter am Bürgerweiher, hinter sich die Hopfensiegelhalle, vor sich den Rothenberg. Gut 80 Neugierige, darunter Einheimische und Auswertige, Alt und Jung, trafen sich, um Erinnerungen zu wecken, oder ganz neue Aspekte des alten Schnaittach zu gewinnen.

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Der Spaziergang um das ehemalige Kino, durch die Johannisgasse, Nürnberger Straße zum Marktplatz und die Bayreuther Straße führte vorbei an (fast) spurlos verschwundenen Badeanstalten, Brauereien, Geschäften und Häusern früher wichtiger, origineller oft jüdischer Personen sowie Sportanlagen und Buchbinderei.

Begebenheiten von damals wie z.B. das jedes zweite Haus damals ein Braurecht hatte, es 53 Wirtshäuser, 12 Metzger und 14 Bäcker gab, führte zu einem Schmunzeln auf den Gesichtern.

2019

Barockresidenz

in Ellingen mit Schloss & Stadt

CHARTING

Das Ziel der Jahresfahrt war heuer die Barockresidenz Ellingen mit Schloss- und Stadtführung. Besucht wurden die Schlossanlage mit Schlosskirche, die Altstadt, die Synagoge, die Gruftkapelle, aber auch das Bräustüberl 'Fürst Carl' fand unser Interesse.

2018

650 Jahre

Badhauswesen

CHARTING

Joachim Herrman (Bayerischer Innenminister) zu Gast in Markt Schnaittach
Bayerns Innen- und Kommunalminister Joachim Herrmann besucht unsere Festveranstaltung anlässlich des 650-jährigen Jubiläums des Badhauswesens in Markt Schnaittach, Landkreis Nürnberger Land

September 2018

2018

Tag des offenen

DENKMALS

2018

AKTION

GESUNDHEIT