Wolfgang Sommerer (BrenZke)
Autor der Chronik
zum 100-jährigen
Aus rechtlichen Gründen veröffentlichen wir nur historische Bilder deren Rechte dem Museums- und Geschichtsverein unterliegen!
Neuere Bilder von öffentlichem Interesse haben wir mit einbezogen!
Viel Spass mit unseren vielen Historischen Bildern die Sie hier in diesem Artikel zahlreich begleiten!
Ihr MuGS
Es lohnt sich das Jubiläum zum Anlass zu nehmen, um zurückzublicken auf eine 100jährige Geschichte des 1. Fußballclub Schnaittach 1920 e.V., wie sie vielfältiger nicht sein kann.
In der Kaiserzeit wurde der Turnverein 1899 Schnaittach ins Leben gerufen. Aus diesem entwickelte sich nach dem Ersten Weltkrieg der heutige 1. Fußballclub Schnaittach 1920 e. V.
Neben DEM Bürgerweiher
heutIGE
Simonshofer Straße - BADSTRAße
1. FC Schnaittach
Am 4. Oktober 1919 beschloss der Turnverein eine Fußball- und Faustball-Riege ins Leben zu rufen. Schon wenige Monate später, am 10.01.1920, fand im Gasthaus Kaserne die erste Zusammenkunft bzw. Spielerversammlung statt. Peter Wolf wurde zum Spielleiter bei den „Fußballübungen“ bestimmt, als Fußball-Leiter wählte man Eduard Horz. Damit war es nicht getan. Noch im selben Jahr, am 7.10.1920, wurde aus der Riege eine Fußballabteilung. Als erster Leiter der Abteilung wurde Eduard Horz bestätigt. Zusätzlich ist dokumentiert, dass sich alle Mitglieder der Fußballabteilung dem Turnverein anzuschließen haben, um „Unannehmlichkeiten“ bei bestimmten Anlässen zu vermeiden.
Nach außen trat diese Abteilung als 1. Fußballclub Schnaittach auf, intern blieb sie noch lange Zeit dem Turnverein 1899 Schnaittach angegliedert.
Kennzeichnend für die Veränderungen sind die Protokolle des Turnvereins vom 22.03.1924 und 18.6.1925, in denen beschrieben ist, dass die Jugend mit Begeisterung dem Fußball zuläuft und das Turnen an Bedeutung verliert.
Nach der Gründung war das Gasthaus „Zur Bergschmiede“ das erste Vereinslokal, anschließend ist dann bereits das Gasthaus „Zur Traube“ über vierzig Jahre die Heimat bzw. der Treffpunkt des Vereins geworden.
Schwierig gestaltete sich nach der Gründung die Sportplatzfrage. Mit Schreiben vom 14.12.1920 hat schließlich die Gemeinde dem Turnverein ein Gemeindeland (im Bereich des heutigen Freibades) zugewiesen, auf dem sich dann der Fußballclub, mit der Unterstützung des Turnvereins, einen Sportplatz errichtete. Die Baukosten für das Spielfeld von ca. 4000 Mark mussten vom Verein alleine erbracht werden. Es soll für die damaligen Verhältnisse ein aufwendiger und schöner Sportplatz gewesen sein.
1935 - Als die Gemeinde in diesem Jahr (damals) ein modernes Schwimmbad mit Wirtschaftsgebäude und Turnhalle (heutiger Badsaal) zu errichten begann, musste der Fußballclub sein Spielfeld aufgeben und man brauchte wieder ein anderes Sportgelände.
Die Sportfreunde des Fußballclubs -es gab ja nicht nur die Fußballabteilung- hatten zu dem Bau der Turnhalle viel mitgeholfen. Freiwilliger Arbeitsdienst wurde geleistet und darüber hinaus hat der FCS damals der Gemeinde 4000 RM zur Verfügung gestellt. Es war Vereinsvermögen, ob es als Darlehen gedacht oder ein vorgegriffener Geländekauf war, wer weiß?
Das Gelände für einen neuen Sportplatz auf der Sandplatte stellte wieder die Gemeinde zur Verfügung. Die Bodenbeschaffenheit glich damals mehr einer Lehm- oder Sandgrube. Der Verein musste wieder von vorne anfangen und sich selbst wieder ein geeignetes Spielfeld errichten, das seinem Zweck als Sportplatz gerecht werden konnte.
In der Generalversammlung am 23.2.1935 wurde eine Satzung genehmigt und eine Eintragung in das Vereinsregister wurde beschlossen.
Leider musste dieser Sportplatz nach der Machtergreifung einem unguten Zeitgeist weichen. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs hatten sich die amerikanischen Besatzungstruppen auf der Sandplatte ein Baseballfeld erstellt. Nach Abzug der Amerikaner baute der Fußballclub danach die Sandplatte wieder zu einem gefürchteten Fußballspielfeld. Schlimme Staubschlachten bestätigten, dass der Platz zu Recht seinen Namen „Sandplatte“ trug.
1946 - Nach Ende des Zweiten Weltkrieges übernahm Konrad Eh die Führung des Vereins. Für ihn ergaben sich sofort ernste Schwierigkeiten, weil die damals noch bestehenden Sportvereine, wie der Turnverein und der Arbeiter-Turn- und Sportverein Ansprüche auf den einzig noch verbliebenen Sportplatz an der Sandplatte erhoben. In dieser verwickelten Situation übernahmen weitgehend die Aktiven der drei Vereine die Initiative. Sie kamen zum Ergebnis, dass sich alle Sporttreibenden zu einem Verein zusammenschlossen. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung benannte den Verein „Sportverein Schnaittach“.
Kurze Zeit später wurde aus dem Sportverein Schnaittach wieder der 1. Fußballclub Schnaittach. Die Wiederumbenennung des Vereins an die „Tradition des FCS“ war ein Verdienst des damaligen Ältestenratmitglieds Georg Schmauß. Der Breitensport war damals das erklärte Ziel des Vereins.
Der Turnverein 1899 Schnaittach und der Arbeiter-Turn- und Sportverein Schnaittach lösten sich auf; die restlichen Mitglieder (vor allen Dingen die Aktiven) dieser Vereine haben sich dem 1.FCS angeschlossen.
Eine Turnriege mit zeitweise über 50 Sportlern baute sich auf, im angrenzenden Freibad war eine Schwimmabteilung aktiv.
1947 - Eine Damenhandballmannschaft wurde gegründet, die bis 1960 ihren Bestand hatte. Es gab ein Jugend- und ein Seniorenteam. Die Damenmannschaft gab in der Bezirksklasse einen sehr ernst zu nehmenden Gegner ab; u.a. spielte man gegen die SpVgg Fürth und einigen namhaften Nürnberger Vereinen. Abteilungsleiterin war zuletzt Therese Summerer, Trainer war der Nürnberger Alfred Lösch.
Ein paar Jahre später spielte im Handballbereich ein Juniorenteam. Einige Spieler schafften sogar den Sprung in die Kreisauswahl. Es folgte auch noch Herrenteam. Jedoch erwies sich der Fußball gegen Ende der fünfziger Jahre als stärker, so dass der Herren-Handball nicht lange seinen Bestand hatte.
1948 war eine Tischtennisabteilung aktiv, die bis ca. 1960 Spiele bestritt. Zwei Vollmannschaften, eine Jugendmannschaft betätigten sich und zeitweise spielte auch ein Damenteam. Mitgründer und langjähriger Abteilungsleiter war Rolf Wilhelmy. Walter Gebhard und Manfred Kohlmann waren 1952 Nordbayerischer Schülermeister bzw. Vizemeister.
1950 – Leonhard Sommerer wird zum Ehrenvorstand ernannt. In unserer Vereinsgeschichte ist diese Auszeichnung bislang zur einmal vergeben worden.
Bereits in den 50er Jahren hatte der Verein eine Damengymnastikabteilung. Erster Abteilungsleiter war Jakob Deisinger. Danach übernahmen Hans Kail, Hans Wazlav und Anni Deinzer die Leitung. In diesem Zusammenhang muss besonders Harry Schönwald erwähnt werden, weil er bereits 1974 die Abteilung übernahm und sie danach über zwei Jahrzehnte als der Abteilungs- und Übungsleiter führte.
1959 - Eine III. Mannschaft wurde unter der Leitung von Helmut Kurtz und Michael Weber gegründet.
1960 - In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 22.7.1960 wird eine neue Vereinssatzung genehmigt und ein Beschluss gefasst, dass der Verein in das Vereinsregister einzutragen ist. Im September erfolgte beim Amtsgericht die Eintragung unter dem Vereinsnamen 1. Fußballclub Schnaittach 1920 e.V.
1960/62 - Sanierung bzw. Neubau des Sportplatzes
Unser Spielfeld auf der Sandplatte befand sich in einem desolaten Zustand. Der Verein plante deshalb einen zeitgerechten Sportplatz. Erhebliche Kosten waren dafür vom Verein aufzubringen. Eigentümer des Geländes war aber die Gemeinde. Die Vorstandschaft trat deshalb an die Marktgemeinde heran, zeigte die Vergangenheit auf, wies auf den Sportbetrieb hin und forderte klare Verhältnisse. Der Sprecher des Vereins, Georg Schmauß, überzeugte mit seinen Argumenten die Gemeinderäte und den Bürgermeister Brandmüller, dem 1.FCS wurde schließlich die Sandplatte übereignet. Dies war eine Grundvoraussetzung, dass eine Renovierung des Sportgeländes auf Vereinskosten vorgenommen werden konnte. In diesem Zusammenhang wurde es der Schnaittacher Schule gestattet, dass sie zur Sportausbildung unser Sportgelände nutzen kann. Seit Januar 1962 ist der Fußballclub Eigentümer.
1961/62 - Verlegung des gesamten Spielbetriebes auf einen Ausweichplatz bei der Hühnerfarm. Dazu wurde ein Pachtvertrag über 10 Jahre geschlossen.
Die 1. Mannschaft wird Meister in der 2. Amateurliga Gruppe Nord.
In diesem Zeitabschnitt ist das Spielfeld auf der Sandplatte, mit einem Kostenaufwand von 45000 DM, erstmals als „herrlicher“ Rasenplatz angelegt worden. Das Eröffnungsspiel im Juli 1962 war gegen den Zweitdivisionär ESV Ingolstadt (6:6).
Wenig später, am 4.8. 1962, spielte man vor 5000 Zuschauern, der noch heute gültigen Rekordkulisse, gegen den deutschen Vizemeister 1. FC Nürnberg (0:9). Bedenkt man, dass die Gemeinde Schnaittach damals rund 3900 Einwohner zählte.
1966 – Eine AH-Fußballmannschaft wurde unter der Führung von Baptist Weber und Hans Kail gegründet.
Mitte der 60er Jahre wurden Leichtathleten unter der Regie von Paul Schleicher wieder aktiv. Bei den Bayerischen Meisterschaften 1969 errang Hans Schleicher (unser Schirmherr für das 100jährige Jubiläum) einen zweiten Platz im Speerwerfen der Jugend und Georg Schleicher einen vierten Platz im 400 Meter Hürdenlauf der Junioren.
Ein weiterer Markstein in der Vereinsgeschichte stellte die Schaffung des Sportheimes dar. Planer und Bauleiter war Hans Grötsch, ihm zur Seite stand Dr. Karl Graf. 1967 wurde mit dem Bau begonnen. Am 19.11 1969 war die offizielle Einweihung. 1. Vorstand Hans Mayer stellte diesen denkwürdigen Tag unter das Motto:
„Möge dieses Heim dazu beitragen, die Kameradschaft zu fördern und der Jugend neuen Auftrieb geben“.
Das Vereinsheim wurde von den Sportfreunden gut angenommen. Das Vereinsleben hatte eine echte Heimat gefunden. Die zwischenmenschlichen Beziehungen wurden gepflegt. Die Männer kamen noch auf einen Dämmerschoppen. Am Wochenende war das Sportheim der Treffpunkt.
1970 - Der 1. FC Schnaittach besteht 50 Jahre
Hans Schleicher wurde im Juni Bayerischer Jugendmeister im Speerwerfen.
Ein Freundschaftsspiel gegen den damaligen Deutschen-Rekordmeister 1. FC Nürnberg endete 0:2.
1972 im Mai wurde erneut eine TT-Abteilung ins Leben gerufen. Gründungsmitglied und Abteilungsleiter war Dieter Zölfel. Sie wurde schnell groß und hatte 1980 mehr als 50 Aktive. Die größten Erfolge konnten die Damen erzielen. Die 1. Damenmannschaft war die führende Mannschaft im Landkreis. Höhepunkt war 1989 die Meisterschaft in der Mittelfranken-Liga und der Aufstieg in die Landesliga. Gute Schüler- und Jugendarbeit machten es möglich, dass sowohl die Mädchen als auch die Jungen es bis zur Mittelfranken-Liga schafften. Große Verdienste daran hatten die langjährigen Abteilungsleiter Hermann Kremer und der leider mitten aus dem Leben gerissene unermüdliche Ernst Bauer.
1973 im Herbst wurde durch Bernhard Enßer und Manfred Vogl die erste Vereinszeitung erstellt. In den ersten zehn Jahren erschien die Vereinszeitung im Zweimonatsrhythmus, heute dreimal im Jahr.
1974 - Der A-Platz wird renoviert. Als Ausweichplatz diente für einige Monate der Waldsportplatz in Großbellhofen. Ein solches Ersatzspielfeld könnte man heute nicht mehr anbieten.
1978 wurden die Kostenvoranschläge für das 2. Spielfeld eingeholt und anschließend mit dem Bau begonnen. Die offizielle Einweihung war im Juni 1981. Der Platz und die Außenanlagen mit Parkplatz kosteten den stolzen Preis von 340.000 DM. In Eigeninitiative brachte Bernhard Enßer in einer „Förderer-Aktion“ einen äußerst hohen Geldbetrag an Spenden für die Finanzierung ein.
Nach der Fertigstellung ist das neue Spielfeld auch als A-Platz genutzt worden.
Die Schüler- und Jugendarbeit unter Heinrich Mayer und seinen vielen Helfern hatte zur Folge, dass der 1.FCS die mitgliederstärkste Fußballjugend im Pegnitzgrund hatte. Diese wurde mit der Sepp-Herberger-Medaille ausgezeichnet. Durch traditionelle Turniere und Eigeninitiativen unterhielt sich die Abteilung fast ohne Zuschüsse durch den Gesamtverein.
1982 konnte dem Verein eine Wanderabteilung angegliedert werden. Unter dem Gründer Herbert Rahm, der über zehn Jahre als Abteilungsleiter tätig war und seinen treuen Mitgehern hatte sich eine Abteilung gebildet, die dem 1.FCS sehr viel brachte. Kameradschaft, Freundschaft und Verbundenheit mit der Natur standen im Mittelpunkt. 25 Wandertage wurden vom Verein und der Abteilung organisiert und veranstaltet. Bis zu 4000 Wanderer kauften sich Startkarten. Ca. 130 Mitglieder des 1. FCS sorgten dafür, dass man sich in Schnaittach wohl fühlen konnte. Voraus ging immer der Dauereinsatz unserer Wanderer. An über 100 Wandertagen im Jahr machten sie Werbung für den 1.FCS. 2007 fanden letztmals „Internationale Wandertage“ in Schnaittach statt. Die Marktgemeinde Schnaittach hatte in dieser Zeit keinen besseren Fremdenverkehrswerber als die Schnaittacher-Wandertage.
Tischtennis – Im Jahre des 10jährigen Bestehens der Abteilung hat das 1. Herrenteam mit 40:0 Punkten ganz souverän den 1.Platz in der 1. Kreisliga belegt und sie stiegen damit in die 3. Bezirksliga auf.
1983 wurde festgestellt, dass wir für das Personal unserer Sportheimgaststätte kein separates WC hatten. Es entstand ein Anbau, in dem der Materialraum (Bälle, Trikots usw.) und das Vereinsbüro untergebracht wurden.
1986 – Die 1. TT-Damenmannschaft schaffte mit einer Siegesserie von 36:0 Punkten den Aufstieg in die Mittelfrankenliga.
1987 erhält unser heutiger B-Platz eine Flutlichtanlage. Schon beim Bau des Platzes war vorgesehen eine Lichtanlage zu installieren. 1997 erfolgte eine Erweiterung auf sechs Flutlichtmasten.
1988 wurde in der Sportheimgaststätte eine neue Küche installiert. Neue Bestimmungen hatten zur Folge, eine Nirosta-Küche anzuschaffen. Das Lokal wurde modernisiert und neu eingerichtet.
1989 renovierte man erneut die „Sandplatte“. Drainagen wurden verlegt. Der Platz wurde mit Humus angereichert und ein neuer Rasen angelegt. Seit dieser Maßnahme ist die „Sandplatte“ wieder unser A-Platz.
Größter sportlicher Erfolg seit Bestehen der TT-Abteilung; die 1. Damenmannschaft wird Meister in der Mittelfrankenliga und steigt in die Landesliga auf.
1990 konnten wir im Zusammenhang mit dem 70-jährigen Gründungsfest unsere neue Vereinsfahne und einen schönen Gedenkstein einweihen. Die Mitglieder des Vereins folgten dem Aufruf zu einer freiwilligen Spendenaktion. Gerne zeigen wir unsere Fahne, wenn es der offizielle Anlass erfordert.
Im gleichen Jahr stand für das Volksbildungswerk die von ihm in Schnaittach angebotene Karate-Ausbildung in Frage. Für den FCS war klar, für den Breitensport einzutreten. Die Karateabteilung wurde in den Verein aufgenommen. Jetzt nicht mehr unter den Vorgaben einer Ausbildungsfunktion „VHS“, sondern unter dem Vereinsgedanken „Gleichgesinnte finden sich“. Waren es 1990 ca. 10 Aktive, so ist unsere Karateabteilung heute auf 80 Mitglieder angewachsen.
1991 mussten wir einsehen, dass ein Rasenplatz ohne Beregnungsanlage nicht erhalten werden kann. Es blieb uns letztendlich nichts anderes übrig, als den Hang und benachbarte Grundstücke mit Drainagen zu bestücken, um so Wasser in die Zisternen zu leiten.
1992 erfolgte eine erneute Sanierung des A-Platzes.
1994 - Nach jahrelangen Planungen und Eingaben, genehmigt der Marktrat, dass der FCS die Bondorf-Quellleitung nutzen darf, um so seine Zisternen zu füllen. Die Räte der Riegelstein-Gruppe (sie hat die Wasserhoheit in Schnaittach) folgten dem Marktrat.
1995 – 75 Jahre 1. FC Schnaittach
Zum Auftakt des Jubiläumsjahres konnte der 1. FC Nürnberg mit seiner Profimannschaft zu einem Freundschaftsspiel (Ergebnis: 1:13) verpflichtet werden.
Benefiz-Fußballspiel am 5.9.1995 gegen den SK Lauf (2:2) für unseren an Leukämie erkrankten Sportkameraden Josef Willert. Unter der Anwesenheit von 500 Zuschauern kamen insgesamt ca. 5200 DM an Einnahmen und Spenden zusammen.
Die Mitgliederzahl im Jubiläumsjahr 1995 betrug 853 Personen.
1996- Der Mitgliederbestand überspringt erstmals die 900er Marke und erreicht eine Gesamtzahl von 935 Personen (Stand 31.12.1996).
1997 - Pachtvertrag für den B-Platz wurde bis 2022 verlängert.
Thomas Kristl übernimmt die 1. Fußballmannschaft als neuer Trainer und wird die sportliche Geschichte des 1. FCS entscheidend mitprägen.
1998 - Sonja Liebscher errang im März bei den Jugendlichen den „Bayerischen-Meistertitel“ im Karatesport in der Disziplin „Kumite“ (freier Kampf). Sie qualifizierte sich dadurch auch für die deutsche Meisterschaft; dort hatte sie im Juni einen guten Mittelfeldplatz belegt. Auch ihr Titel als „Mittelfränkische Meisterin“ verdient Anerkennung.
Generalsanierung der Toilettenanlagen im Sportheim (Kosten rund 10000 DM). Gasanschluss wird verlegt. Trainingslichtanlage auf dem B-Platz ist von vier auf sechs Flutlichtmasten erweitert worden und bietet somit weitaus bessere Licht- und Trainingsverhältnisse.
1999 – Manfred Hofmann wird Kreisehrenamtsgewinner des BFV im Spielkreis Pegnitzgrund.
3. Rasenspielfeld soll gebaut werden.
Zur neuen Bezirksliga-Saison gibt es eine Stadion-Zeitung „Der Sandplatten-Kurier“. Die Herausgabe hat Horst Wagner übernommen.
Tischtennis Mädchen steigen in die Bezirksliga auf.
2000 - Aufstieg der 1. Herren Fußballmannschaft in die Bezirksoberliga Mittelfranken.
Rasentraktor wird angeschafft (Kosten 27000 DM).
2001 - Frage an die Mitglieder: „Sportheimanbau oder Umzug in die angrenzende Badgaststätte“.
TT-Abteilung ist sehr erfolgreich, die 1. Damenmannschaft steigt in die 2. Bezirksliga auf. Die TT-Jugendmannschaft gewinnt den Kreispokal.
2002 - Ein Umzug vom FCS Sportheim in die Badgaststätte wird von der Vorstandschaft aus wirtschaftlichen Gründen abgelehnt.
Mitgliederbestand: 911 Personen.
2003 - 1. Fußball-Mannschaft steigt als Meister der Bezirksoberliga Mittelfranken in die Landesliga auf. Durchschnittlich besuchten ca. 400 Zuschauer die Heimspiele.
2004 - Sportheimausbau scheitert an den Finanzen (geplante Kosten ca. 120.000 -200.000 €).
Auf den Bau eines 3.Rasenspielfeldes wird verzichtet.
2005 - 1. Fußballmannschaft steigt von der Landesliga in die Bezirksoberliga ab.
Im Fußballbereich wird eine Juniorenfördergemeinschaft Schnaittachtal (JFG) mit vier Vereinen (SV Achteltal, 1. FC Hedersdorf, SV Osternohe und 1. FC Schnaittach) gegründet. Achteltal ist heute nicht mehr Bestandteil der JFG.
Eine Fußball-Mädchenmannschaft wird gegründet.
2006 - 1. Fußballmannschaft ist in der Relegation wieder in die Landesliga Mitte aufgestiegen.
2007 - Kabinentrakt des Sportheims wird umfassend saniert.
Abstieg der 1.Fussballmannschaft in die Bezirksoberliga.
Nach 25 organisierten Wandertagen haben die Wandertage in Schnaittach ihren Abschluss gefunden. Ca. 3000 aktive Wanderer hatten sich zu der letzten Veranstaltung angemeldet.
2008 - Eine Fußball-Damenmannschaft wird gegründet. Zwischenzeitlich haben wir 3 Juniorinnen-Mannschaften.
2009 - Mädchenmannschaft im Tischtennis gewinnt Bezirkspokal.
Vier Juniorinnen bestehen die Fußball-Schiedsrichter-Prüfung des BFV. Der Verein stellt insgesamt acht Schiedsrichter für den Spielbetrieb.
Unsere 1. Fußball Herrenmannschaft steigt von der Bezirksoberliga in die Bezirksliga ab.
Zur Errichtung eines 3. Spielfeldes sind mit den Grundstückseigentümern Pachtverträge über 25 Jahre geschlossen worden. Spendenaktion hat begonnen.
2010 - Bauantrag für ein 3. Rasenspielfeld wird beim Landratsamt gestellt; Zuschussanträge gingen an BLSV, Landratsamt und Marktgemeinde. Das Spielfeld soll 180.000 € kosten.
Spatenstich war im Juli 2010. Besonders erfolgreich verlief bislang die Spendensammlung, die Stephan Tralau gemeinsam mit dem Künstler und Bildhauer Clemens Heinl initiiert hat. Zusammen mit Steinmetz Thomas Schüller und Metallbauer Jürgen Luber wird eine Skulptur aus Granit entstehen, auf denen sich die Spender mit ihren Namen verewigen können. Die Aktion läuft unter den Titel „200 x 100 Euro“.
Die Tischtennis-Mädchen steigen in die Bayernliga auf.
Die Karateabteilung besteht 20 Jahre.
2011 - 3. Rasenspielfeld wird im Juli unter der Anwesenheit von zahlreichen Ehrengästen feierlich eingeweiht.
Es konnte mangels Kandidaten kein 2. und 3. Vorsitzende/r in der Mitgliederversammlung gewählt werden.
Der Verein beteiligt sich an der 1000 Jahr-Feier der Marktgemeinde Schnaittach.
Meisterschaft und Aufstieg der Fußball-Frauenmannschaft in die Bezirksliga Mittelfranken.
2012 - Es konnte nach 1jähriger Vakanz ein 2. und 3. Vorsitzender gewählt werden.
Der Verein hat 692 Mitglieder.
Wasserschaden im Sportheim mit anschließender Sanierung der Räume.
Nach einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 06.06.2012 tritt der 2.Vorsitzende von seinem Amt zurück.
2013 - Neue Sportart „Zumba“ wird im Verein angeboten. Die Übungsstunden finden zweimal wöchentlich in der Halle der Grundschule Schnaittach statt.
2014 - Jugendleiter Gerhard Bauer wird BFV-Kreisehrenamtssieger im Fußballkreis Erlangen-Pegnitzgrund.
Vereinszeitung, welche 3-mal im Jahr erscheint, wird auf Farbdruck umgestellt.
2015 – Mitgliederstand ansteigend, jetzt gehören 746 Personen dem FCS an.
Im Januar werden eine neue Satzung und eine Beitragsordnung beschlossen. Auch ein neuer Vereinsbus wird angeschafft.
Abteilung Budo mit "Kickboxen" wird gegründet.
Norbert Eymold erhält die Goldene Ehrenmedaille des BFV für 22 Jahre Jugendarbeit beim FCS und bei der JFG.
Spendenaktion für unser 3. Spielfeld 200 x 100 Euro steht vor dem Abschluss. Mit über 30000 Euro an Spenden wurde das erwartete Ergebnis weit übertroffen. Kosten für das Spielfeld betrugen insgesamt ca. 250000 Euro.
JFG feiert 10-jähriges Bestehen.
Verein kann eine 3. Herren-Fußballmannschaft im Spielbetrieb stellen.
Boccia-Bahn wird gebaut.
Errichtung eines eigenen Stromanschlusses für unser Sportheim und für die Flutlichtanlage (B-Platz). Vorher befand sich der Anschluss im benachbarten Funktionsgebäude des Freibades der Marktgemeinde.
Ehrenmitglied Michael Weber wird für „50 Jahre aktiver Schiedsrichter“ geehrt.
2016 – Mitgliederentwicklung positiv, jetzt gehören 785 Personen zum FCS.
Aufstieg der Fußball-Frauenmannschaft in die Bezirksliga.
Einweihung der Bocciabahn.
2017 - Gründung Festausschuss für die 100 Jahr-Feier.
Erster Sporterlebnistag beim 1.FCS.
2018 - Der erste Hindernislauf "Dragon Run" findet im Juli auf dem Vereinsgelände und angrenzenden Waldgebiet Hailloh statt.
Abordnung des Vereins bei Blickpunkt Sport (BR-Fernsehen); ein kurzes Vereinsportraits wird gesendet.
Verein erhält vom BFV die Goldene Raute mit Ähre für seine Vereinsarbeit.
2019 - Pachtvertrag für den B-Platz wird bis 2048 verlängert.
Im Juli wird erneut ein Hindernislauf „Dragon Run“ mit großem Erfolg durchgeführt.
Im September wird eine Stockschützenabteilung gegründet und der Bau einer Stockbahn auf dem Sportgelände genehmigt.
Ende 2019 hat der 1. FCS 820 Mitglieder.
EDUARD HORZ (1920 – 1922)
HANS ROTH (1922)
ANDREAS SCHNELBÖGL (1923)
LEONHARD SOMMERER (1924 - 1946)
KONRAD EH (1946)
FERDINAND HUBER (1946 – 1947)
GEORG SCHMAUß (1947 – 1948)
THEO MERTHAN
MICHAEL RUCKRIEGL 1948 – 1949)
LEONHARD SOMMERER (1949 – 1950)
GEORG TÄUBER (1950 – 1960)
HANS MAYER (1960 – 1972)
HANS RIEDEL (1972 – 1974)
HANS MAYER (1974 – 1976)
DR. KARL GRAF (1976 – 1978)
WOLFGANG LÖHR (1978 – 1983)
PAUL SCHLEICHER (1983 – 1986)
HARTMUT DIENER (1986 – 1995)
MANFRED HOFMANN (1995 - 2002)
HARALD LEUPOLD (2002 - 2005)
HARTMUT DIENER (2005 - 2006)
JENS THOM (2006 - 2010)
HERBERT ZIEGLER (2010 - bis heute)
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Hier noch Einige Fans auf dem Weg zum Auswärtsspiel